Im Pflegealltag fehlt es manchmal an Abwechslung. Nicht immer sind genügend TherapeutInnen/SozialarbeiterInnen vor Ort, die für die physische und psychische Gesundheit der SeniorInnen sorgen können. Im Bereich des Pflegealltags können das teilweise die Pflegekräfte mithilfe von Musik übernehmen (auch ohne musikalische Vorbildung).
Die Vorteile sind hierbei:
Je nachdem, wie es um die (körperliche und geistige) Fitness bestellt ist, können solche Musikangebote aktiv oder passiv wahrgenommen werden.
Aktives Musikangebot:
Dabei können einzelne oder mehrere SeniorInnen plus Pflegekraft teilnehmen. Mit Hilfe von Orff'schen Instrumenten (z.B. Rasseln, Klanghölzern, Handtrommeln,...) werden die SeniorInnen aktiv in die Musik eingebunden. Wenn die Pflegekraft ein weiteres Instrument beherrscht (z.B. Klavier, Gitarre, Ukulele,...), kann sie einen weiteren Klang mit einbringen. Das gemeinsame musikalische Erleben führt zu Glücksgefühlen, Gemeinsamkeitsgefühl und mehr Fitness (körperlich und geistig). Dabei gibt die Pflegekraft Unterstützung und ist gleichzeitig selbst Teil der musikalischen Gestaltung, was sowohl die SeniorInnen, als auch die Pflegekraft in das soziale Miteinander einfügt.
Passives Musikangebot:
Manchmal passt es, wenn gemeinsam (oder auch allein) Musik gehört wird. Pflegekraft und SeniorIn erleben das musikalische Geschehen zusammen, genießen die Klänge und können sich über das Gehörte und dabei Empfundene austauschen.
Angebote:
Kurse in Präsenz finden in der Privaten Musikschule Glasstetter statt oder können Inhouse gestaltet werden.
Online biete ich diese Weiterbildung per Zoom an.
Musik verbindet, vor allem dann, wenn die (verbale) Sprache nicht mehr vollständig vorhanden ist. Sie schlägt dort Brücken, wo verbale Kommunikation manchmal erschwert ist.